FEINRECHEN
Einlaufrechen
Bei einem Umbau des Einlaufrechens sollte man auch beachten, dass durch die Stabfolge rund – rechteckig der Durchflussquerschnitt kleiner wird, durch den günstigeren Formbeiwert des Rundstabes wird dieser Nachteil aber zum Teil wieder kompensiert. In der Praxis wurde bei einem Stababstand von 20 mm, einer Stabdicke von 4 mm, Rundstab ø 12 mm und einer Anströmgeschwindigkeit von ca. 0,6 m/s,Stabneigung 50 °, Rechenverluste von ca. 1 – 2 cm gemessen.
Der Rundstab-Rechteckstab Rechen hat auch noch einen weiteren Vorteil, er „verklemmt“ sich nicht mehr mit Ästen und Treibgut. Gerade bei „Biberbächen“ kommt eine Unmenge an Ästen am Rechen an. Diese verkeilen sich dann häufig zwischen den Stäben und reduzieren so den Durchflussquerschnitt, der Rechenwiderstand steigt dann erheblich an (bei Rechenreinigungsanlagen zusätzlich der Einsatz von Zahnleisten möglich)
- einfache kostengünstige Fertigung
- Ausführung in rostfreiem Material mit Standartprofilen (kostengünstig)
- kein Verlegen mit Sulzeis (zusätzlicher Eingriff mit Putzharke / Rechenreiniger sinnvoll)
- kein Verklemmen mit Treibgut
- Rechenwiderstand verändert sich nicht (kein Verklemmen mit Treibgut)
- geringerer Materialbedarf als bei Rechteckstabrechen
- eventuell größere Rechenfläche erforderlich
- aus statischen Gründen sind höhere Rechteckstabprofile erforderlich
- mehr Äste und Treibgut gelangen durch den Rechen
VertikalRechenreiniger
Querrechenreiniger
- Besonders effizient und fischfreundlich
- Durch die Queranordung im Einlaufbauwerk ist ein kleinerer Stababstand möglich
- Neue Anlagen haben bereits einen Stababstand von 10mm
- Das Schwemmgut wird nicht entnommen sondern über das Spülschütz oder Bypass weitergeleitet